Dass Arbeiterinnen und Arbeiter am 1. Mai für ihre Rechte demonstrieren, hat lange Tradition. Woher diese Tradition kommt und warum Niederösterreich in der Geschichte der österreichischen Sozialdemokratie eine wichtige Rolle spielt, hat die NÖN recherchiert.
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Der 1. Mai hat für Niederösterreichs Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten eine wichtige Bedeutung. Traditionell gibt es in den größeren Städten des Landes, aber auch in kleineren Gemeinden Mai-Kundgebungen, Aufmärsche oder Fackelzüge. Mit den Veranstaltungen zum 1. Mai wollen die Vertreterinnen und Vertreter der Sozialdemokratie an die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aufmerksam machen.
Diese Tradition, sich für die Rechte von Arbeiterinnen und Arbeitern speziell am 1. Mai einzusetzen, gibt es schon lange. Seinen Ausgangspunkt hatte der heutige Feiertag im Jahr 1886 in Chicago in den USA. Schon damals riefen die Arbeiterinnen und Arbeiter zu einer Demonstration für einen 8-Stunden-Tag und bessere Bedingungen für die Arbeitenden auf. Die sogenannten „Heumarkt-Aufstände“ eskalierten regelrecht, zahlreiche Demonstranten und Polizisten starben.
Um den Opfern der Aufstände in Chicago zu gedenken, einigten sich Gewerkschaften und Linksparteien aus aller Welt am internationalen Arbeiterkongress in Paris im Jahr 1889, jährlich am 1. Mai zu einer internationalen Demonstration aufzurufen. Mit dabei in Paris war unter anderem auch Victor Adler, der kurz vor dem Kongress in Paris die sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs im niederösterreichischen Hainfeld gründete. Dort fand vom 30. Dezember 1888 bis 1.
Der SPÖ-Landesrat nahm schon am 30. April, dem „Tag der Arbeitslosen“, an 1. Mai-Veranstaltungen in Schrems, Leopoldsdorf und Wiener Neustadt teil. Am Tag der Arbeit selbst ist Hergovich am Rathausplatz in St. Pölten, an dem die größte NÖ Feier zum 1. Mai stattfindet, sowie in Krems, Mistelbach und Pulkau anzutreffen.
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