Aufgrund eines Motorschadens muss eine Kreuzfahrt in die Antarktis abgebrochen werden. Einige Passagiere sind mit der Kompensation des Unternehmens unzufrieden und protestieren.
Es sollte der „Urlaub ihres Lebens“ werden. Die Firma Swan Hellenic wirbt mit Fünf-Sterne-Schiffen, die ungewöhnliche Destinationen ansteuern. Doch ein Motorschaden auf dem Luxus-Kreuzfahrtschiff SH Diana durchkreuzte diesen Plan.
Das einjährige Schiff hätte eigentlich nach dem Ablegen im südafrikanischen Kapstadt in Südgeorgien und den südlichen Sandwichinseln mitten im Südatlantik Halt machen und danach zur Antarktis fahren sollen. 20 Tage hätte die Kreuzfahrt dauern sollen. Swan Hellenic entschied aber aufgrund des Motorschadens, die ganze Tour zur Antarktis abzusagen, berichtet „The Times“.
Stattdessen ist die SH Diana mit langsamen elf km/h unterwegs nach Ushuaia an der Spitze Argentiniens, so das britische Blatt. Dort soll der Schaden repariert werden. Im März 2025 erst soll die nächste Antarktis-Kreuzfahrt stattfinden.Das britische Kreuzfahrtunternehmen bot den Passagieren zwar eine 50-prozentige Rückerstattung des Gesamtpreises von bis zu 12.
Eine Gruppe russischer Passagiere ist in Hungerstreik getreten. Sie fordern eine volle Rückerstattung des Preises. In einem Brief, der der „Times“ vorliegt, beschweren sie sich: Für viele sei eine Reise in die Antarktis eine Art Lebenstraum. Die Kreuzfahrt stelle für sie wohl die letzte Möglichkeit in ihrem Leben dar, zum Südpol zu fahren.
Swan Hellenic entschuldigte sich in einer Stellungnahme für die Unannehmlichkeiten und äußerte Verständnis für den Unmut der Gäste. Die Kompensation liege jedoch deutlich über den gesetzlichen Vorschriften. Viele Passagiere hätten das Angebot angenommen. „Einige wenige haben sich entschieden in ihrem Protest in Hungerstreik zu treten, was ziemlich kontraproduktiv ist.
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