Radikale Version des Sportwagens: Alpine 110 R - mit Know-how aus der Formel 1
Nach dem Strategieplan "Renaulution" des französischen Autobauers Renault sollen unter dem Dach von Alpine bereits ab 2024 nur noch elektrische Sportler entwickelt und gebaut werden. Auch das Sportcoupé A110 gibt es dann - wahrscheinlich ab 2026 - nur noch mit Stromanschluss. Doch bevor es so weit ist, lassen die Franzosen noch einmal die Sau raus. Mit dem neuen A110 R kommt nun die laut Alpine "radikalste Form" des ikonischen Mittelmotor-Sportwagens.
Auch die konsequente Gewichtsreduzierung stand auf der To-do-Liste der Renault-Tochter. Die Fronthaube besteht nun komplett aus leichtem Kohlefaser-Verbundwerkstoff, ebenso die Schwellerleisten. Der Diffusor ist aus Kohle- und Glasfaser gefertigt, die Trennwand zum Motorraum aus Aluminium. Ebenfalls aus Karbon baut Alpine die Heckabdeckung und statt der üblichen Heckscheibe gibt es nun nur noch zwei kleine Lufteinlässe für den Motor.
Halt, jetzt noch nicht durchdrehen, es geht ja noch weiter. Das Profigerät hat auch im Kern einen voll auf den Rennsport fokussierten Charakter. So sind serienmäßig Semi-Slicks von Michelin montiert, die bei Nässe eine äußerst kurze Zündschnur haben.
Überraschend ist dabei, dass der A110 R auf seiner Mission eine gute Portion Empathie im Gepäck hat. Das Fahrwerk poliert nicht - wie vielleicht erwartet - humorlos die Bandscheiben, die spärlich gepolsterten Schalensitze sind nicht knüppelhart, der Motor hat nicht mit Pastis gegurgelt und perforiert dir gnadenlos das Trommelfell. Alles human, hier ist kein Extremist am Werk, der den Alltag mit der Rennstrecke verwechselt.
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