Die Zahl der Todesopfer nach dem Einschlag einer russischen Rakete in ein Wohnhaus in der Stadt Dnipro ist nach ukrainischen Angaben auf 21 gestiegen.
Die Zahl der geborgenen Leichen aus dem von einer Rakete getroffenen Gebäudes erhöhte sich auf 25. Nach offiziellen Angaben wurden 73 Menschen verletzt, mehr als 40 werden noch vermisst."Verbrennt in der Hölle, russische Mörder", schrieb der Vorsitzende des regionalen Rates, Mykola Lukaschuk, auf Telegram nach dem Angriff vom Samstag.
Präsident Wolodymyr Selenskyj bekundete den Hinterbliebenen sein Beileid - und forderte Vergeltung."Leider wird die Liste der Toten stündlich länger... Mein Beileid geht an Verwandte und Freunde", sagte er. Zugleich forderte der Staatschef erneut mehr Waffen des Westens für sein Land. Ein Teil des mehrstöckigen Gebäudes war vollständig zerstört worden. Rettungskräfte arbeiteten die ganze Nacht durch. Sie berichteten, sie hätten unter den Trümmern Menschen um Hilfe schreien gehört. Nach offiziellen Angaben wurden bis Sonntagfrüh 38 Menschen, darunter sechs Kinder, gerettet. Der ukrainische Generalstab erklärte, Russland habe am Samstag drei Angriffswellen gestartet und dabei unter anderem 57 Raketen eingesetzt.
Der Angriff auf das im zentralukrainischen Gebiet Dnipropetrowsk gelegene Dnipro war der folgenreichste von mehreren Angriffen am Samstag. Im ganzen Land galt zeitweise Luftalarm. Es war der erste russische Großangriff dieser Art seit dem Jahreswechsel. Nach Angaben der ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform kamen abseits des Angriffs auf das Wohnhaus landesweit mindestens 26 Zivilisten ums Leben, mehr als 80 wurden demnach verletzt.
Russlands Verteidigungsministerium äußerte sich nicht zu den vielen zivilen Opfern. Stattdessen sagte Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow am Sonntag mit Blick auf die jüngsten Angriffe lediglich:"Alle ausgewiesenen Objekte wurden getroffen. Das Ziel des Schlags wurde erreicht." Unklar blieb die Lage im besonders umkämpften Soledar und Bachmut im Osten der Ukraine.
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