Das Amt für Betrugsbekämpfung hat im ersten Halbjahr 111 Fälle abgeschlossen. Dadurch werden Steuernachzahlungen von 21,3 Millionen Euro ausgelöst.
Den ertappten Steuerhinterziehern drohen Strafen bis hin zum doppelten hinterzogenen Betrag, also an die 43 Millionen Euro. Dazu kommen mitunter auch Haftstrafen, teilte das Finanzministerium am Sonntag mit. Ein in Kärnten aufgefallener Lamborghini-Fahrer mit AMS-Einkünften ist allerdings in den USA untergetaucht.
Ein veröffentlichtes Beispiel des Ministeriums dreht sich anfänglich um ein Sportauto von Lamborghini mit Liechtensteiner Kennzeichen, der von Kärntner Zoll-Mitarbeitern überwacht wurde, nachdem es eine Verdachtsmeldung der Steuerfahndung Klagenfurt gegeben hatte.
Der Beschuldigte hat sich während des finanzstrafrechtlichen Ermittlungsverfahrens und der Außenprüfung in die USA abgesetzt und ist aktuell flüchtig. Die Steuerfahndung hat internationale Fahndungsmaßnahmen gegen den Flüchtigen gesetzt. Erste Ermittlungsschritte zeigten rasch, dass die Lieferkette alle Merkmale eines geplanten Umsatzsteuerbetruges aufwies: Sowohl der Einkauf, als auch der Verkauf, liefen über Firmen, die dem Linzer Unternehmer zuzurechnen waren. Zudem wurde im Rahmen der Ermittlungen festgestellt, dass es sich bei dem konkreten Unternehmer um eine wegen Betrugs einschlägig vorbestrafte Person handelte.
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