Im Vorjahr sind weltweit 85.000 Frauen und Mädchen vorsätzlich getötet worden, was bedeutet, dass alle zehn Minuten eine Frau oder ein Mädchen umgebracht wurde.
Im Vorjahr sind weltweit 85.000 Frauen und Mädchen vorsätzlich getötet worden, was bedeutet, dass alle zehn Minuten eine Frau oder ein Mädchen umgebracht wurde. 60 Prozent dieser Verbrechen wurden von Intimpartnern oder Familienmitgliedern begangen, so ein am Montag veröffentlichter Bericht des in Wien beheimateten UNO-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung anlässlich des Beginns der weltweiten Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“.
„Gleichzeitig müssen wir die geschlechtsspezifischen Vorurteile, Machtungleichgewichte und schädlichen Normen, die Gewalt gegen Frauen aufrechterhalten, bekämpfen und abbauen“, so Waly weiter.Fast jede dritte Frau weltweit wird mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von körperlicher oder sexueller Gewalt „Jede einzelne von ihnen ist eine zu viel", so ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg in einer Aussendung.
„Jede Frau und jedes Mädchen in Österreich soll frei von Gewalt leben können, denn Gewalt gegen Frauen und Kinder hat in unserer Gesellschaft keinen Platz. Täter, die gegen Frauen oder Kinder vorgehen, müssen mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden – alles andere ist inakzeptabel", so Frauenministerin Susanne Raab .Im Jahr 2024 gab es bis dato 27 Femizide und 39 Fälle schwerer Gewalt an Frauen .
„Ein Femizid ist die grausamste Eskalation von Gewalt, doch davor geschehen oft schon andere Formen: körperliche, psychische oder sexualisierte Gewalt, meist verborgen hinter verschlossenen Türen. Deshalb ist es so wichtig hinzusehen – und nicht weg", sagte SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner. „Gewalt ist immer noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft, geprägt von patriarchalen Strukturen. Viele Betroffene schweigen – aus Angst, aus Scham.
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