Der Prozess gegen einen Buben, der an der Grundschule „Vladimir Ribnikar“ in Belgrad neun Mitschüler und einen Schulwart erschossen haben soll, hat begonnen.
Der Prozess gegen einen Buben, der an der Grundschule „Vladimir Ribnikar“ in Belgrad neun Mitschüler und einen Schulwart erschossen haben soll, hat begonnen. In Belgrad hat der Prozess gegen einen 14-jährigen Buben begonnen, der im Mai 2023 bei einem Amoklauf an seiner Schule neun Mitschüler und einen Schulwart erschossen haben soll.
Serbien stand und steht unter Schock. ©APA/AFP Angeklagter ist nicht strafmündig Der Bub wurde unter strengen Sicherheitsvorkehrungen in das Gerichtsgebäude gebracht. Auch wenn ihm selbst keine Haftstrafe droht, richtet sich das Augenmerk der Ermittler auf die Rolle seiner Eltern. Der Vater, ein Mitglied eines Schützenvereins, hatte seine Waffen offenbar ungesichert zu Hause aufbewahrt. Es wird geprüft, ob er strafrechtlich zur Verantwortung gezogen wird.
Der 13-Jährige hatte eine"Todesliste" Die Eltern der Opfer verfolgen den Prozess natürlich mit großer Betroffenheit. Viele von ihnen sind zum ersten Mal dem Täter persönlich gegenübergetreten. Die Ermittlungen ergaben, dass der Jugendliche eine Liste mit weiteren Schülern geführt hatte, die ebenfalls angegriffen werden sollten.
Sensible Informationen kamen an die Öffentlichkeit Tiefe Betroffenheit bei den Menschen in Serbien. ©APA/AFP Zusätzlich zu diesen Ermittlungen laufen Untersuchungen, wie sensible Informationen aus dem Verfahren trotz des Ausschlusses der Öffentlichkeit an die Medien gelangen konnten. Die serbischen Behörden vermuten ein Datenleck und haben entsprechende Maßnahmen zur Untersuchung eingeleitet.
Serbien Gerichtsprozess Todesliste Schule Jugendkriminalität Waffengewalt Elternverantwortung Sicherheitslücken Datenleck Europa Gewalt Und Verbrechen
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
18 Tote durch israelischen Angriff auf Schule in GazaUN-Chef Guterres bezeichnet die Attacke auf ein Schulgebäude, das vor allem als Zufluchtsort für Kinder und Frauen diene, als „völlig inakzeptabel“. Noch nie seien bei einem einzelnen Angriff...
Weiterlesen »
Unwetter: Vier Tote in Rumänien, eine Tote in der Schweiz und 60.000 ohne Strom in TschechienNeben Österreich sind auch weite Teile Europas von starkem Regen und Sturm betroffen. In Rumänien kamen vier Personen ums Leben. Auch in der Schweiz forderte der Sturm ein Todesopfer. In...
Weiterlesen »
Kongress zum Israel-Massaker kurzfristig nach Wien-Favoriten verlegtEin Kongress zum Jahrestag des Massakers in Israel wird aufgrund von Druck durch die Wiener Stadtregierung vom ursprünglich geplanten Veranstaltungsort in Rudolfsheim-Fünfhaus nach Favoriten verlegt. Die Veranstalter werfen der Stadtregierung „De-facto-Untersagung“ vor und kritisieren den Entscheid scharf.
Weiterlesen »
Verdächtiger bei Florida-Massaker identifiziert: Ryan Wesley RouthRyan Wesley Routh, ein 58-jähriger Hausbauer aus Hawaii, wird als mutmaßlicher Täter des Massakers in Florida vermutet. Amerikanische Medien haben den Namen veröffentlicht, aber offizielle Stellen bestätigen die Angaben noch nicht.
Weiterlesen »
Ein Jahr nach dem Hamas-Massaker: Israel im AusnahmezustandDas Hamas-Massaker vor einem Jahr hat in Israel ein kollektives Trauma ausgelöst. Die Gesellschaft hat sich merklich verändert und Empathie mit palästinensischen Kriegsopfern in Gaza gibt es kaum. Israel ist immer noch im Krieg an mehreren Fronten, rund hundert Geiseln harren in Gaza aus.
Weiterlesen »
Buchpreis-Favorit Clemens Meyer: Nach Winnetou kam das echte MassakerIn „Die Projektoren“ wechselt Clemens Meyer die Schauplätze wie Models ihre Garderoben. Durch Zeit und Raum, durch Realität und Traum springen die Kapitel. Der Deutsche Buchpreis scheint dem Autor...
Weiterlesen »