Ein junges Alpinisten-Paar unternahm eine Hochtour am Großglockner, trotz technischer Schwierigkeiten und kältiger Bedingungen. Der 36-jährige Begleiter konnte seine Freundin nicht retten.
Wir nutzen künstliche Intelligenz, um Zusammenfassungen unserer Artikel zu erstellen. Jeder Text wird vor der Veröffentlichung von einem Redakteur geprüft.Das Paar war gut ausgerüstet, stieg trotz technischer und konditioneller Probleme weiter auf.Die Frau war bereits Samstagfrüh gegen 6.45 Uhr mit ihrem 36-jährigen Freund von einem Parkplatz im Gemeindegebiet von Kals am Großglockner zu der alpinen Hochtour aufgebrochen.
„Es war schon vier Uhr, als der Notruf eingelangt ist“, sagt Peter Tembler, Leiter der Bergrettung in der Ortsstelle Kals am Großglockner, zum KURIER."Für die sechs Kräfte - es waren zwei Alpinpolizisten und vier Bergretter - war es wirklich herausfordernd, es war kalt und stockfinster", heißt es vonseiten der Landespolizeidirektion Tirol auf Anfrage derKurz nach 10 Uhr erreichten die Bergretter das Opfer und fanden es nur noch tot vor.
Tembler ist seit über 40 Jahren Bergretter. In dieser Zeit hat er schon erlebt, dass Bergsteiger an Erschöpfung oder aufgrund von Kälte gestorben sind. „Aber dass eine junge Frau dort oben elendig zugrunde geht, passiert nicht alle Tage. Da geht man nicht zur Tagesordnung über“, gibt sich auch der erfahrene Helfer erschüttert.Grundsätzlich seien die Bedingungen am Großglockner am Samstag zwar winterlich gewesen, aber es sei nicht extrem viel Schnee gelegen.
„Da fühlen sich minus 8 Grad gleich doppelt so kalt an. Das kostet Energie“, so Tembler. Die widrigen Bedingungen könnten eine Erklärung dafür sein, warum die zwei Alpinisten nur so langsam vorankamen."Eigentlich sollte man gegen 16, 17 Uhr auf dem Gipfel sein“, erklärt Tembler. Der Begleiter soll jedenfalls laut Polizei noch ein bis, zwei Stunden bei der Frau ausgeharrt haben, bis er auf ihren Wunsch den Abstieg unternommen hat, um Hilfe zu holen.
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