Die österreichische Alpin-Sparte blickt auf ein „Wellental“ in den ersten Monaten der WM-Saison 2024/25 zurück. Doch ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober sieht trotz des bislang geringen Erfolgs einen Grund zur Hoffnung. Sie betont die positive Entwicklung der jungen Athleten und die Schlagdistanz zur Spitze des Weltcups.
Österreichs von ihr bewunderte „Winterwonderland“ hat Roswitha Stadlober am Semmering nur fragmentarisch erlebt. Vielleicht bemühte die ÖSV -Präsidentin am erfolgreichen Sonntag deshalb am Zauberberg ein Frühlingsbild als Beschreibung der Ist-Situation der Alpin-Sparte: „Es sind kleine Blüten, die jetzt aufgehen.“ Die beiden Stockerlplätze von Katharina Liensberger (Slalom-3.) und Vincent Kriechmayr (2. im Bormio-Super-G) wertete sie als „verspätetes Christkind“.
Die ersten Monate der WM-Saison 2024/25 seien ein „Wellental“ gewesen, hielt Stadlober vor dem Jahreswechsel fest. Ihr Ausblick aber war geprägt von Optimismus. „Wir sind in Schlagdistanz und die Richtung stimmt.“ Dass die WM erst im Februar und nicht bereits morgen startet, ist der ÖSV-Obersten aber auch recht. „Ein paar Wettkämpfe brauchen wir noch, um das zu festigen, was wir haben. Dann sind wir bereit.“ Das „Damoklesschwert der Qualifikation“ schwebe bei aller Vorfreude auf die Saalbach-Titelkämpfe über den Athletinnen und Athleten.In 24 Rennen gelangen geschlechterübergreifend zehn Podestplätze, darunter nur zwei Siege durch Cornelia Hütter. Die großen Erfolge sind weiter auf wenige Schultern verteilt. „Ja, das ist so. Da müssen wir warten, dass die Jugend nachkommt“, meinte Stadlober. In Italien etwa sei es ähnlich. „Es gibt viele Nationen, wo die Jungen noch nicht so den Schritt gemacht haben. Die Schweiz hat den Schritt wahrscheinlich früher gemacht, weil sie gesehen haben, dass sie was machen müssen, als wir so erfolgreich waren. In diesem Prozess sind wir jetzt drinnen“, sagte Stadlober. Die ÖSV-Chefin verwies auf nachdrängende Fahrer und Fahrerinnen im Speed-Bereich. „Die haben sich recht gut etabliert, sind in mehreren Rennen in die Weltcup-Punkte zwischen Platz 10 und 20 gefahren. Das finde ich auch sehr gut.“ Im Technikbereich brauche es allgemein, aber eben auch für den Durchbruch „das Hochgefühl
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