„Klimapolitisch nicht überzeugt“ - Zweifel bei Grünen an Notwendigkeit des Ausbaus von Flüssiggas-Terminals
Auf Rügen gibt es Widerstand gegen den Bau des Terminals, auch die mecklenburg-vorpommersche Landesregierung hat Vorbehalte. Sowohl Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck als auch Kanzler Olaf Scholz verteidigen die Pläne. Habeck verweist dabei auf die Versorgungssicherheit, es brauche einen „Sicherheitspuffer“bei den Gasimporten.
Badum erklärte, es brauche eine Korrektur der deutschen Gasimportstrategie. „Gasdeals mit anderen Staaten als auch der Aufbau von LNG-Infrastruktur sollten auf den Prüfstand gestellt werden.“ Sie verwies dabei auf den westafrikanischen Senegal. Scholz hatte dem Senegal schon im Mai vergangenen Jahres während einer Afrika-Reise Unterstützung bei der Erschließung eines Gasfeldes vor der Küste versprochen.
Habeck sieht die finanzielle Förderung zur Erschließung oder Nutzung von Gasfeldern im Senegal kritisch. Das Bundeswirtschaftsministerium verwies in der Frage an das Kanzleramt. Ein Regierungssprecher erklärte auf Anfrage, es gebe keinen neuen Stand. Die Beschaffung von Energieträgern erfolge in Deutschland grundsätzlich durch die Energieversorger und -händler, Aussagen zu Lieferungen könnten daher nur Unternehmen geben.
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