Nicht nur der rechtskonservative TV-Sender Fox, in den sich Kamala Harris wagte, ist parteiisch: US-Medien vertiefen zunehmend bewusst die Spaltung der Gesellschaft, beweisen Forscher. Dahinter...
Nicht nur der rechtskonservative TV-Sender Fox, in den sich Kamala Harris wagte, ist parteiisch: US-Medien vertiefen zunehmend bewusst die Spaltung der Gesellschaft, beweisen Forscher. Dahinter stecken Existenzängste.Mittwochabend dem TV-Sender Fox ein Interview gab, bewunderten viele ihren „Mut“. Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin habe sich in die Höhle des Löwen begeben, sei heldenhaft ins Feindeslager marschiert.
Dazu bekennt man sich auch ganz offen. Denn neutrale Berichterstattung ist zunehmend passé, stattdessen setzt man auf Schärfe, Zuspitzung und „politisches Profil“. Grund ist weniger die politische Überzeugung als wirtschaftliche Existenzangst: Da immer mehr Zuseher ins Internet wandern, versucht man deren Aufmerksamkeit dadurch zurückzuerobern.
Und das funktioniert. Fernsehen ist auch in dieser Präsidentschaftswahl ein mächtiger Meinungsmacher. Nachrichtenkonsum über das TV ist ums Fünffache höher als über Online- oder Print-Medien, so das Fazit der Wissenschaftler. Und: Die Zuseher wollen parteiliche Berichterstattung, ergab die Recherche: „Sie wählen ihre Nachrichtenquelle aufgrund ihrer politischen Überzeugungen. Und sie bleiben dort.
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