Ein 20-jähriger Mann wurde in einem Zug von Bludenz nach Schruns von drei jüngeren Männern angegriffen und beraubt. Die Täter beleidigten und schlugen den Mann, nachdem sie ihm sein Handy abgenommen hatten. Sandro, der Opfers, beklagt die fehlende Zivilcourage der anderen Passagiere.
Auf Leseranfrage berichtet VOL.AT von einem schockierenden Vorfall, der sich in einem Zug von Bludenz Richtung Schruns ereignet. Der 20-jährige Sandro aus St. Anton im Montafon ist auf dem Weg nach Hause, doch die Zug fahrt wird für ihn zum Albtraum. VOL.AT trifft ihn und spricht vor der Kamera mit ihm über das Geschehene. Drei jüngere, männlich gelesene Personen, die sich ebenfalls in der S4 von Bludenz Richtung Schruns befinden, provozieren und beleidigen ihn zunächst verbal.
Anschließend reißen sie ihm das Handy aus der Hand. Wie sich die Situation weiter zuspitzt, schildert Sandro im Videointerview. Erst Handy, dann Tritte und Schläge Nachdem sie ihm das Smartphone entrissen haben, beginnen die deutlich jüngeren Personen, Sandro zu treten und zu schlagen. Er ruft den Tätern zu, dass er die Polizei verständigen werde. Daraufhin flüchten die drei Männer zwei Haltestellen vor seinem Ziel. Besonders belastend für Sandro ist jedoch das Verhalten der anderen Fahrgäste: „Niemand greift ein, niemand hilft mir. Ich fühle mich komplett alleingelassen.“ Die Polizei bestätigt auf Nachfrage einen Einsatz in diesem Zug und ermittelt gegen die unbekannten Täter. Sandro bleibt äußerlich unverletzt, klagt jedoch über starke Kopfschmerzen und Schmerzen im Kiefer, die auf einen heftigen Schlag zurückzuführen sind. Aufruf zur Zivilcourage „Es ist erschreckend, dass niemand reagiert hat. Man sollte keine Angst haben müssen, mit dem Zug zu fahren“, sagt Sandro. Mit seiner Geschichte möchte er auf das Problem fehlender Zivilcourage aufmerksam machen. Wer Hinweise zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich entweder bei der Polizeiinspektion Bludenz oder der Polizeiinspektion Schruns zu melden. (VOL.AT
Mobbing Gewalt Zug Zivilcourage Polizei
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