Sie wollten den Zugriff auf die millionenschwere Stiftung des Luftschiff-Erfinders zurückgewinnen. Doch nun haben Graf Zeppelins Erben einen langen juristischen Kampf um Macht und viel Geld verloren.
Foto: PAUL STRAEHLE / AP
Ein bizarrer Streit um die millionenschwere Zeppelin-Stiftung, in der die Nachkommen des Luftschiffpioniers Ferdinand Graf von Zeppelin um Macht und viel Geld rangen, ist entschieden. Zugunsten der Stadt Friedrichshafen. Mit diversen Klagen hatten der Urenkel des Luftschiffbauers und sein Sohn Frederic versucht, die Stiftung in Friedrichshafen aus städtischer Hand zu lösen. Das Landgericht Ravensburg entschied zwar im Dezember 2021 gegen sie, jedoch gingen sie in Berufung.
Friedrichshafen sichert sich durch den Rückzug der Zeppelins eine sprudelnde Einnahmequelle. Millionen Euro fließen der Stadt jährlich aus der Stiftung zu. Denn ihr gehören der Großteil des Automobilzulieferers ZF Friedrichshafen und Anteile am Zeppelin-Konzern, der Milliarden Euro unter anderem mit dem Vertrieb von Baumaschinen des US-Herstellers Caterpillar, im Anlagenbau oder dem Verkauf von Motoren etwa für Kreuzfahrtschiffe verdient.
In dem Zivilprozess war es um behauptete Ansprüche von Brandenstein-Zeppelins aus dem Jahr 1923 gegangen. Ferdinand Graf von Zeppelin hatte die Stiftung 1908 gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie aufgelöst und die Verwaltung des Vermögens an die Stadt Friedrichshafen am Bodensee übertragen.
Aus Sicht der beiden Brandenstein-Zeppelins geschah das unrechtmäßig. Deshalb hatten sie über Jahre vor mehreren Gerichten geklagt, aber immer wieder Niederlagen einstecken müssen. In dieser langen Zeit zeigte sich auch, dass die
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