Stiftung nach Chelsea-Verkauf: Wo sind eigentlich die Abramowitsch-Milliarden?
Wladimir Putins Krieg gegen die Ukraine dauert nun seit weit mehr als einem Jahr an. Schon bald nach dem russischen Angriff auf die ehemalige Sowjetrepublik ergreift der Westen Maßnahmen gegen die, die den Überfall mitfinanzieren. Sie überziehen die Oligarchen mit Sanktionen. Unter den Sanktionierten ist auch Roman Abramowitsch, der damalige Eigentümer des FC Chelsea.
Abramowitsch vertreibt sich die Zeit zwischen Kriegsbeginn und Verkauf des Klubs unter anderem mit einem mysteriösen Auftritt bei Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine in der Türkei. Da, Anfang März 2022, hat sein Rückzug aus der Öffentlichkeit längst begonnen, wird er von der britischen Regierung aus dem Verein gedrängt. Der Klub sei handlungsunfähig, lamentierte der damalige Trainer Thomas Tuchel.
Der Oligarch war Anfang der 2000er die Speerspitze einer Fußball-Revolution, die immer mehr Geld und bald schon die Staaten von der arabischen Halbinsel in den Sport brachten. Doch jetzt war es vorbei, er musste seinen Herzensklub verkaufen, damit dieser überhaupt noch eine Zukunft haben konnte. . All die Mittel aus dem Verkauf, so prahlte Abramowitsch, sollten in eine Stiftung fließen, das Geld für humanitäre Hilfe in der Ukraine gespendet werden.
"Die Erlöse aus dem Verkauf des FC Chelsea werden auf einem britischen Bankkonto eingefroren, während unabhängige Experten eine Stiftung gründen, die das Geld für humanitäre Zwecke in der Ukraine verwalten und verteilen soll", heißt es aus London seit Monaten auf Anfragen nach dem Verbleib der Milliarden. Mehr nicht.
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