Labyrinth aus Stahl und Beton: Wo die Verteidiger von Mariupol ausharren
Mariupol ist noch nicht gefallen: Zwar erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin bereits letzte Woche, die Metropole am Asowschen Meer vollständig erobert zu haben. Noch immer aber harren ukrainische Einheiten in der geschundenen Hafenstadt aus. In einem riesigen Stahlwerk im Zentrum haben sich mehrere Hundert Soldaten und Zivilisten verschanzt. Der riesige Industriekomplex ist von russischen Truppen mittlerweile vollständig eingeschlossen.
Das Gelände beherbergt eine eigene Eisenbahnanlage, einen Hafen, sowie Werke zur Produktion von Koks, Stahl und Eisen und erstreckt sich auf eine riesige Fläche: Das Areal ist an den meisten Stellen rund drei Kilometer breit und ebenso lang.