Jetzt wird es für Formel-1-Träumer in Frankreich, der Türkei sowie in Österreich knapp.
Heute Samstag, 15. Dezember, läuft eine interne Frist aus: Der französische Automobil-Verband FFSA wollte bis dann von den Projektleitern in Le Castellet und Magny-Cours wissen, ob die Rückkehr eines Grossen Preises von Frankreich 2013 realistisch sei. Um dann, praktisch fünf vor zwölf, beim Automobil-Weltverband FIA vorstellig zu werden.
Doch bislang hat sich nicht viel geändert: Den Franzosen mangelt es genauso an staatlicher Unterstützung wie den Türken. Nach einer kurzen Aufregung in Österreich um die mögliche Rückkehr eines WM-Laufs auf dem Red Bull Ring hat Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone diese Hoffnungen gedämpft. SPEEDWEEK-Leser wussten schon vorher, dass die Rückkehr in die Steiermark schwierig werden würde, siehe: In solchen Fällen platziert «Mr. Formula One» dann gerne, was am Wahrscheinlichsten passieren wird: «Es wäre für die Formel 1 auch kein Problem, wenn die WM nur aus 19 Läufen bestünde», sagt der Brite.
Das klingt beinahe so, als wäre das Thema abgehakt. Zumal es auf jeder Rennstrecke eine logistische Meisterleistung wäre, innerhalb von sieben Monaten einen Grand Prix zu organisieren . Den Teams wären 19 Rennen sowieso lieber: sie stöhnen unter der Arbeitslast, die 2012 so gross war wie noch nie – 20 Saisonrennen, dazu 6 Übersee-GP innerhalb von 8 Wochen zum Schluss, das hat alle geschlaucht. Physio Jo Leberer von Sauber: «Ich habe noch nie so viele Kranke behandeln müssen, und meinen Kollegen in anderen Rennställen ging es ebenso. Im ganzen Fahrerlager war zu sehen – die Menschen sind am Rande ihrer Leistungsfähigkeit.
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