Kolumne: Leidensbericht - WLAN im ICE: Ist das euer Ernst, Deutsche Bahn?
Bevor ich es mir leicht mache, indem ich mich über die Deutsche Bahn beschwere, vorab ein wichtiger Hinweis: Es handelt sich bei diesem Artikel um einen Leidensbericht auf Basis meiner begrenzten, persönlichen Erfahrung. Ergänzt ihn also sehr gerne in den Kommentaren um eure eigenen Eindrücke - vielleicht hatte ich bisher ja auch einfach nur Pech.
Nach zahlreichen Versuchen über einen längeren Zeitraum hinweg gebe ich schließlich entnervt auf und surfe per mobilem WLAN-Hotspot über das Internet des Handys, soweit es meine Mobilfunkverbindung zulässt.kann ich mich zwar problemlos im ICE-WLAN einloggen. Allerdings werden selbst kleinste Standardaufgaben durch ständige Verbindungsabbrüche und extrem lahme Download-Raten zu einer unlösbaren Hürde.
Ich wollte doch bloß ein kleines Video mit einer Größe von etwa acht Megabyte herunterladen und es mit einer simplen Bearbeitungssoftware etwas kürzen - aber keine Chance. Auch das erneute Ausweichen auf das Internet meines Handys schafft erwartungsgemäß keine Abhilfe. Schon der Download des Videos selbst wird im ICE-WLAN zur Geduldsprobe, weil er meist nur mit wenigen Kilobyte pro Sekunde startet und immer wieder abbricht. An den Software-Download mit einer Größe von über 100 Megabyte war da gar nicht erst zu denken.