Schlechte Nachrichten für Real: Nach Turbulenzen in der Vergangenheit und einem Ausverkauf gerät die Warenhauskette erneut in Existenznot. Das betrifft auch die beiden Standorte im Saarland.
Foto: dpa/Rolf VennenberndErst bedienten sich Konkurrenten an den Filetstücken der einst zum Metro-Konzern gehörenden Warenhauskette Real. Dann wurden die verbliebenen Filialen am Stück verkauft. Dann gingen sie wieder zurück an Investor SCP. Doch damit ist die Krise noch lange nicht bewältigt – was nun auch die beiden verbliebenen Märkte imDenn am heutigen Freitag, 29. September, wurde bekannt, dass die Real-Gesellschaft Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt hat.
Erst Ende April hatte SCP das geschrumpfte Unternehmen von Family-Office Tischendorf in Frankfurt/Main zurückgekauft. Seit Juni 2022 war die Unternehmerfamilie für die einstige Metro-Tochter verantwortlich. Aber nach Brancheninformationen kam Tischendorf mit Real auf keinen grünen Zweig. Binnen eines halben Jahres sollen 100 Millionen Euro Verlust aufgelaufen sein.
Diese Kandidaten könnten in einem weiteren Bieterverfahren abermals zum Zuge kommen. Eine komplette Übergabe der Real-Gesellschaft scheint aus Sicht von Branchenkennern unrealistisch.Möglicherweise könnte mit der Insolvenz unter anderem versucht werden, aus für Real unattraktiven Mietverhältnissen herauszukommen. An einzelnen Standorten belasteten langjährige Verträge das Geschäft, heißt es dazu aus Kreisen von Handelsexperten.
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