Wirte-Frust: „Leute trauen sich nicht in Lokale“. Zu den Feiertagen blieb das große Geschäft bei den meisten Wirten in Wien aus.
Beim Heurigen Fuhrgassl-Huber in Neustift am Walde entschied man sich dafür, das Angebot aus dem Lockdown - Gerichte und Wein in Flaschen als Take-Away - zu verlängern. „Die Leute trauen sich nicht wirklich in die Lokale“, schildern die Wirte. Sie würden die Speisen auch jetzt noch eher abholen, als sie vor Ort zu genießen. Daher haben die meisten Gastronomen bereits auch das Silvestergeschäft abgeschrieben.
„Wir hatten im Jahr 2019 das letzte Mal zu Silvester geöffnet. Das macht doch heuer wieder keinen Sinn“, sagt Nikolaus Gutmann, Chef vom Edison. Der Umsatzverlust betrage bis zu 70 Prozent. „Und die 22-Uhr-Sperrstunde ist doch ein Scherz. Da sollten sie das Aufmachen ganz verbieten“, kritisiert er. Bis 22 Uhr zu öffnen, ist doch ein Scherz. Wer stößt um halb zehn zu Silvester an und geht dann nach Hause?Neben dem vorgezogenen Zapfenstreich drückt auch der drohende Lockdown die Stimmung bei den Gastronomen. „Wir brauchen die Sicherheit, dass wir Förderungen bekommen“, betont Scheiflinger. Die Hilfen vom letzten Lockdown seien noch ausständig, die Gastronomen müssten das Geld vorstrecken, ewig würden sie das aber nicht durchhalten.
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