Corona-Tests: Die Testkapazitäten werden hochgefahren, vor allem für das Gesundheitspersonal. Aber ist das genug? Analyse von simonrosner COVID2019 coronavirus
Simon Rosner Redakteur In Tagen wie diesen ist es nicht einfach, Antworten auf Fragen zu erhalten. Die Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Virologie sind im Dauereinsatz, die zuständigen Ministerien völlig überlastet. Und dann bleiben Fragen offen, wie:"Warum gibt es so wenige Tests?" Bisher wurden 10.278 Tests durchgeführt, rund ein Zehntel kam positiv zurück.
Doch Österreich wird seine Kapazitäten bei den Tests auch drastisch nach oben schrauben. Und zwar müssen. Das nach wie vor exponentielle Wachstum der Erkrankungen bedingt, dass sich jeden Tag eine immer größere Anzahl an Personen infiziert. Wenn die Fallzahlen einmal bei 10.000 liegen sollten, wird man mit 400 Tests pro Tag nicht auskommen, um möglichst viele infizierte Personen zu detektieren und sie in Quarantäne zu stecken.
Auf Nachfrage bei der Gesundheitsagentur Ages wird erklärt, dass diese noch Kapazitäten hätte, wenn aus den Bundesländern mehr Proben kämen. Wie eingangs erwähnt: Nicht alle Fragen lassen sich dieser Tage klären, so auch jene nach einem möglichen Flaschenhals bei den Testungen.
Laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober werden die Kapazitäten aufgestockt. Bei der EU habe man eine Großbestellung für neue Tests aufgegeben. Österreich wird aber auch weiterhin dabei bleiben, nur Personen zu testen, die Symptome plus Bezug zu positiven Fällen oder Virenherden wie Ischgl aufweisen."Die nächste Zielgruppe werden aber die Menschen in Gesundheitsberufen sein", sagt Anschober. Diese werden nun intensiver getestet werden.
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