Die „Zukunftsschmiede“ in Tullnerbach ist Niederösterreichs einzig völlig private Einrichtung für suchtkranke Menschen. Jetzt wird sie 30 Jahre alt. Am 13. Juni wird das groß gefeiert.
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Heute sitzen sie in der „Rauchengern“, einem etwas abgelegenen Ortsteil von Pressbaum, schön auf einem Hügel gelegen mit toller Aussicht über den Wienerwald. Seit 1998 wird die Zukunftsschmiede hier betrieben und auch hier startete man erst mit einem Haus, mittlerweile stehen drei Gebäude am Grund, es gibt einen Sportplatz und eine Sporthalle, einen Pool, einen Trainingsraum. Sie Einrichtung ist fast voll belegt: Von 94 Plätzen sind 91 besetzt.
Wäre man übermäßig streng, dann würde das Konzept nicht funktionieren. Als Beispiel nennt Voggeneder Jugendliche, die schon auf der Straße gelebt hätten, „die haben unglaublich viele Überlebensstrategien“. Und denen begegne man besser mit Offenheit, die Vertrauen schafft.
Arbeiten müssen die Patienten hier nicht, zu viele Verpflichtungen halte die Patienten davon ab, sich mit ihren Problemen auseinanderzusetzen.In der Zukunftsschmiede werden übrigens auch Paare aufgenommen, beziehungsweise sind Beziehungen aller Art erlaubt. Es sei gar nicht einfach gewesen, das beim Gesundheitsministerium durchzusetzen, sagt Christian Voggeneder. „Aber wir sind eine liberale Einrichtung.
Pressbaum Tullnerbach Redaktion Gesundheitsministerium Christian Voggeneder Karin Voggeneder Eva Hinterer
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