Weil Brigitte A. (69) die Krone einer Föhre angeblich um mehr als 20 % kürzen ließ, soll sie 40.000 Euro Strafe zahlen oder acht Ersatzbäume pflanzen.
Brigitte A. ließ ihre Föhre von Professionisten zurückschneiden – der Baum vor dem Rückschnitt und in jetzigem Zustand Seit 35 Jahren lebt Brigitte A. in ihrem Einfamilienhaus in Hietzing . Im Garten thront eine Föhre, die die pensionierte Lehrerin bei ihrem Einzug gepflanzt hatte. Der mächtige Nadelbaum ist etwa 13 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 150 cm.
"Aus fachlicher Sicht stellt der starke Rückschnitt der Krone eine mechanische Schädigung dar, und es liegen aus h.a. Sicht die Tatbestandsmerkmale eines verbotenen Eingriffs gemäß §3, Absatz 1, Ziffer 3 vor", heißt es in einem Schreiben. Und weiter:"Da bei einem Nadelbaum keine Regeneration bzw. der Aufbau einer Sekundärkrone zu erwarten ist, wurde der Baum in seinem Erhalt nachhaltig geschädigt."Brigitte A.
Ein Wiener Baumschnitt-Unternehmen bescheinigt dem Baum allerdings eine"durchaus gute Vitalität, zahlreiche Nadeln zeigen ein mehrjähriges Alter, und auch die Schnittflächen zeigen eine ausgeprägte Kallusbildung". Zudem hätten die Schnittmaßnahmen keinen"mittelbaren Einfluss auf weiteres langfristiges Bestehen der Föhre".Im Ergebnis der Beweisaufnahme wurde Brigitte A.
fragte selbstverständlich bei der MA 42 und beim Hietzinger Bezirksamt um eine Stellungnahme an. Die MA 42 verwies auf das Bezirksamt, dessen Sprecherin erklärt:"Es wurden bereits Alternativvorschläge dargelegt, um die offene Abgabenzahlung zu vermeiden." Und weiter:"Aktuell steht eine Antwort der Eigentümer, unter gleichzeitiger Bekanntgabe möglicher Standorte für die fehlenden Baumpflanzungen, noch aus." Immerhin: Nach der-Anfrage meldete sich die Bezirksamts-Sprecherin beim Sohn von Brigitte A. – kommende Woche findet ein persönliches Gespräch statt.
Natur Strafe Österreich Wien Hietzing
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