Positive Ergebnisse wurden im kleinen Mausversuch erzielt. Kann dies auch eine Verbesserung der Grippe-Impfstoffe bedeuten?
Wiener Wissenschafter wollen die Wirksamkeit von Influenza-Vakzinen durch ein weiteres Antigen neben Hämagglutinin verbessern. Sie haben virusähnliche Partikel mit dem zweiten Hauptbestandteil der Virusoberfläche, der Neuraminidase, konstruiert. In einem zahlenmäßig beschränkten Tierversuch schützte die Kandidatvakzine Mäuse vor einer für sie tödlichen Grippe.
Im Tierversuch erhielten schließlich Gruppen von je fünf Mäusen zweimal jeweils ein Mikrogramm der N2-VLP-Konstrukte, 0,3 Mikrogramm oder nur lösliches N2, VLPs ohne Neuraminidase an der Oberfläche oder ein gänzlich irrelevantes Protein. Nach vier Wochen erfolgte eine künstliche Infektion mit einem A/H3N2-Grippevirusstamm.
Bis zur möglichen Anwendung solcher Influenza-Impfstoffe ist allerdings noch ein weiter Weg vom Tierversuch bis zu erfolgreichen klinischen Studien über Wirksamkeit und Verträglichkeit. Seit Jahrzehnten wird an besseren Influenza-Vakzinen geforscht. Ein wirklicher Durchbruch im Vergleich zu den herkömmlichen Vakzinen ist aber bisher ausgeblieben.
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