Ein interdisziplinäres Team an den Universitäten Wien und Klagenfurt arbeitet an Lösungen zur Steigerung der Ladekapazität von Lastwagen zwischen Lagern, um die Auswirkungen auf Umwelt und Klima zu reduzieren und gleichzeitig die Effizienz der Unternehmen zu verbessern. Mögliche Lösungen umfassen Kooperationen in der Transportlogistik.
Ein Team an den Universitäten Wien und Klagenfurt erarbeitet Lösungen, um die Auslastung der Lkw zwischen einzelnen Lagern zu steigern. Profitieren sollen nicht nur Umwelt und Klima, sondern auch die Unternehmen. Eine mögliche Lösung könnten Kooperationen sein.
Langstrecken-Großlaster mit Alternativantrieb sind noch nicht auf breiter Basis in der Realität angekommen, und so konzentrieren sich die Forschungsanstrengungen unter anderem darauf, die Betriebsabläufe zu optimieren und die Flotten möglichst effizient einzusetzen. „Verbesserungspotenzial gibt es vor allem bei den Leerfahrten“, weißRund 45 Prozent aller Lkw-Fahrten werden in Österreich laut jüngster Studie ohne Ladung zurückgelegt.
„In der Praxis besteht die Befürchtung, dass es sich dabei um Daten handelt, die teilweise als Firmengeheimnisse gehütet werden. Und wer gibt schon gern seine Stammkunden und deren Auftragsvolumen preis?“ Die Forschenden beruhigen: „Bei Daten in gebündelter Form oder wenn nur Präferenzen angegeben werden, verschwimmen die detaillierten Einzelinformationen.
Nebeneffekt: „Gelingt es, die Zahl der Transportfahrten zu reduzieren, verringert sich auch der Druck, qualifizierte Fahrer zu finden.“ Aufgabe des Forschungsprojekts, das in fünf Wochen startet, werde es sein, Modelle und Algorithmen für solche kollaborativen Transportnetzwerke zu entwickeln. „Wir sind die Ersten, die das für die mittlere Meile umfassend untersuchen“, streicht Gansterer hervor.
Lkw-Auslastung Transportlogistik Umweltfreundlichkeit Onlinehandel Forschung
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Stadt Wien verteidigt 'Stolz auf Wien' als Krisenhilfe'Stolz auf Wien' unter Beschuss: Nach Kritik des Rechnungshofs und der Opposition verteidigt eine Sprecherin das Projekt als notwendige Krisenhilfe.
Weiterlesen »
Stadt Wien betreibt Messe Wien ab 2025 wieder selbstFür die Stadt ist die Übernahme ein „bedeutender Schritt für die Weiterentwicklung der internationalen Spitzenposition Wiens als Tagungs- und Kongressdestination“.
Weiterlesen »
Wirtschaftsrechtler Manfred Straube 80-jährig verstorbenUniversalist lehrte an der TU Wien, an der Donau-Universität Krems und an der Universität Wien.
Weiterlesen »
Ringen um Lösungen: G-20 will Hunger und Klimakrise bekämpfenBrasilien will auf dem G-20-Gipfel in Rio de Janeiro bis Mittwoch den Kampf gegen den Hunger und den Klimawandel sowie die Besteuerung von Superreichen vorantreiben.
Weiterlesen »
Wiener Wertekonvent sucht Lösungen fürs Miteinander200 Teilnehmer diskutierten am Donnerstag in der Hofburg über Wiener Werte.
Weiterlesen »
Frauenarmut: AK und Caritas fordern strukturelle LösungenUm Frauenarmut zu verhindern, fordern die Arbeiterkammer (AK) und die Caritas strukturelle Rahmenbedingungen für Halbe-Halbe. Unbezahlte Care-Arbeit soll aber nicht nur gleich unter den Geschlechtern aufgeteilt, sondern auch anerkannt werden, sagte Caritas-Präsidentin Nora Tödtling-Musenbichler bei einer Pressekonferenz am Dienstag.
Weiterlesen »