Wien Tourismus startet nun auf der Plattform OnlyFans durch. Auf anderen Kanälen wurden Sujets mit nackten Rubens- und Schiele-Gemälden abgelehnt.
Wien Tourismus startet nun auf der Plattform OnlyFans durch. Auf anderen Kanälen wurden Sujets mit nackten Rubens- und Schiele-Gemälden abgelehnt.
Wie viel Nacktheit halten wir aus? Diese Frage stellt die neue Wien-Tourismus-Aktion, die mit Kunstwerken von Egon Schiele, Rubens und vielen anderen eine Debatte über Freiheit der Kunst im Internet startet. Als einer der ersten Tourismusverbände begibt sich Wien Tourismus dafür auf das für nackte Tatsachen bekannte Portal OnlyFans."Vienna strips on OnlyFans", lautet der Titel der Aktion.
"In den sozialen Medien bestimmen Algorithmen, wie viel Nacktheit gezeigt werden darf, und zensieren dabei nicht selten weltberühmte Kunstwerke. Wir stellen daher die Frage, wie viel Nacktheit wir aushalten und wer bestimmen kann, was wir als anstößig empfinden. In der Kulturmetropole Wien lässt sich die Frage beantworten: Aktkunst ist gesellschaftspolitisch und künstlerisch Teil der Kulturgeschichte", so Norbert Kettner, Direktor von WienTourismus.
Um auf den"Vienna Tourist Board OnlyFans"-Kanal aufmerksam zu machen, sollte mit Online-Werbung ein Vorgeschmack auf die dort zu sehenden Kulturschätze gegeben werden. Geplant war, in den USA, Großbritannien und Deutschland, wo die Mehrheit der OnlyFans-Userinnen zu Hause ist, Teaservideos auf Instagram und Twitter auszuspielen.
Daraus wurde nichts, da sogar die Teaser, in denen Körperteile verdeckt oder abgeschnitten wurden, als"nicht jugendfrei","Erwachsenenunterhaltung" oder"pornografisch" eingestuft wurden.Der Freigabeprozess für die Bewerbung dauerte insgesamt zwei Wochen. Das Resultat: Twitter lehnte sämtliche Sujets aufgrund des OnlyFans-Bezugs auf der Landingpage ab.
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