Eine Wienerin, die von ihrem gewalttätigen Lebensgefährten misshandelt wurde, wurde von der Polizei in Liesing zunächst nicht ernst genommen. Ein Polizist erklärte ihr, dass eine Ohrfeige keine Gewalt sei, sondern nur eine Beleidigung. Nach einem Anruf beim Frauennotruf konnte die Frau schließlich Anzeige erstatten.
Eine Wien erin, die ihren gewalttätigen Lebensgefährten anzeigen wollte, soll in einer Liesinger Polizei inspektion weggeschickt worden sein: Mit der flachen Hand geschlagen zu werden sei „keine Gewalt“, sondern eine „Beleidigung“, soll ihr ein Polizist gesagt haben.
Eine Wienerin, die über Jahre psychische und physische Gewalt von ihrem Lebensgefährten ertragen musste, erhebt nun Vorwürfe gegen eine Polizeiinspektion in Wien-Liesing: Als die Frau dort ihren Mann anzeigen wollte, sei sie wieder weggeschickt worden, wie-Bericht im November 2024, nachdem ihr Lebensgefährte sie „mehrfach mit der Hand fest ins Gesicht geschlagen und dann an den Haaren durch das Wohnzimmer am Boden geworfen“ hatte, gemeinsam mit ihrer Tochter zu einer Polizeistelle in Liesing gegangen sein, um ihren Mann anzuzeigen. Dort allerdings habe ihr ein Polizist erklärt, „mit der flachen Hand geschlagen werden ist keine Gewalt vor dem Gesetz. Das ist nur eine Beleidigung“.Die Frau rief schließlich den Frauennotruf an, hier wurde ihr geraten, sich an eine andere Polizeiinspektion zu wenden, wo sie dann auch die Anzeige machen konnte. Über den Mann wurde ein sofortiges Annäherungsverbot verhängt, eine Beamtin ließ laut dem Bericht eine interne Untersuchung gegen den Polizeikollegen aus der ersten Dienststelle einleiten
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