Die Hälfte von neu gewidmetem Bauland soll für sozialen Wohnbau reserviert werden, fordert die SPÖ. Die türkis-grüne Regierung arbeitet an einem eigenen Paket.
Die Hälfte von neu gewidmetem Bauland soll für sozialen Wohnbau reserviert werden, fordert die SPÖ. Die türkis-grüne Regierung arbeitet an einem eigenen Paket.Mindestgröße für die Fläche
, für die diese Regel gilt, festgelegt werden, sagt eine Sprecherin auf Nachfrage. In Wien etwa, wo es ein derartiges System bereits seit einigen Jahren gibt, kommt sie bei Neuwidmungen ab einer Wohnnutzfläche von 5.000 m² zum Tragen.festgelegt werden, der für den gemeinnützigen Teil zu zahlen ist, während die andere Hälfte zum Marktpreis verkauft werden kann, wie die Sprecherin ausführt.
Neu ist die Forderung nach einer derartigen bundesweiten Regelung übrigens nicht: Sie findet sich bereits in einem Leitantrag, den diekönnten solche Maßnahmen durchaus Sinn machen, um den negativen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt entgegenzuwirken. „Die Phase der Niedrigzinsen hat in den Ballungsräumen zu einen enormen Bauboom geführt. Er war aber vor allem von privaten Akteuren geprägt, die die Grundstückspreise in die Höhe getrieben haben.
Dies führte laut Ritt aber auch dazu, dass gemeinnützige Bauträger, die für Grundstücke nur einen vergleichsweise niedrigen Maximalpreis bezahlen können, „vom Markt vertrieben wurden“.ngehören. Das entspricht grob Projekten, bei denen 50 oder mehr Wohnungen errichtet werden.
Inwieweit die Maßnahme zu mehr leistbarem Wohnraum geführt hat, ist umstritten. Laut Ritt sei das Baugeschehen in den vergangenen Jahren in Wien vongeprägt gewesen, bei denen eine geringere Quote an leistbaren Wohnungen vereinbart wurde. Hier habe man mit der Neuregelung nicht mehr eingreifen können. „Jetzt kommt die Sache aber langsam ins Rollen.“
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