In zwölf Jahren werden nur noch E-Autos zugelassen. Doch bis dahin wird es lange nicht genug Ladesäulen geben. Die Autofahrer haben das Problem, der Regierung ist es offenbar egal, meint Gunnar Schupelius.
Lange hat man darüber geredet, jetzt wird es konkret: Am 28. Oktober haben sich in Brüssel die Regierungen der EU-Länder darauf geeinigt, dass ab dem 1. Januar 2035 nur noch Elektroautos zugelassen werden. Benziner und Dieselwagen dürfen dann nur noch fahren, wenn sie vor dem Stichtag angemeldet waren.
In Berlin sind 1,24 Millionen Pkw zugelassen, davon fahren mehr als 98 Prozent mit Benzin- oder Dieselmotor. Am 1. Januar 2022 waren 16 700 Elektroautos angemeldet. Neuere Zahlen hat das statistische Landesamt nicht parat. Rechnet man das Wachstum aus dem Vorjahr hoch, so könnte sich die Zahl bis Jahresende auf ca. 25 000 E-Autos in Berlin belaufen.
Geht alles in Ordnung? Kaum zu glauben, denn eben warnte die „Stromnetz Berlin GmbH“ noch davor, dass zu viele Leute im Winter einen elektrischen Heizofen einschalten, dann würden die Leitungen zusammenbrechen. Ein E-Auto nimmt aber deutlich mehr Strom ab als ein Heizofen. In Berlin waren in diesem Sommer laut Verkehrsverwaltung erst „1 925 öffentlich zugängliche Ladepunkte“ in Betrieb. Bis Jahresende sollen 80 dazu kommen.
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