Der stille Ausgleich der steirischen FPÖ: Heute Gegner um den Landeshauptmannsessel, verbinden ÖVP und FPÖ in der Steiermark historisch brisante Finanzgebahrungen.
Der stille Ausgleich der steirischen FPÖ: Heute Gegner um den Landeshauptmannsessel, verbinden ÖVP und FPÖ in der Steiermark historisch brisante Finanzgebahrungen.Eine Finanzmisere rund um die FPÖ, eine, machtpolitische Winkelzüge zelebrierende ÖVP und eine SPÖ in der Beobachterposition: Was nach Wahlkampf für die steirische Landtagswahl am 24. November klingt, gab es so schon einmal vor knapp vier Jahrzehnten.
Es waren politisch aufgeheizte Tage im Herbst 1986. Eine gesetzlich geregelte Parteienförderung gab es noch nicht. Die Parteien wurden über den Umweg von Vorfeldorganisationen, verschiedene Projekte und eine großzügige Presseförderung „quersubventioniert“. In einem Arbeitsübereinkommen nach der Landtagswahl 1986 hatten sich die finanziell schon schwer marode steirische FPÖ mit der ÖVP auf ein entsprechendes Zahlungsmodell geeinigt. Demnach hätten die Freiheitlichen bis 1991 jährlich 654.000 Euro bekommen sollen – aufgeteilt auf einen großen Teil Parteienfinanzierung und einen kleinen Teil Presseförderung für ihre „Steirischen Nachrichten“.
Tatsächlich kippte die FPÖ in eine noch dramatischere Schieflage, der parteiinterne Druck auf Rader stieg, er wurde schließlich zum Rücktritt gezwungen. Der spätere Landesrat und Infrastrukturminister Michael Schmid übernahm zunächst noch ohne politisches Mandat die Parteiführung und trieb die Entschuldung voran.
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