Werner Koglers Brief an die „liebe Klaudia“ – und Tanners Forderungen fürs Heer

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Werner Koglers Brief an die „liebe Klaudia“ – und Tanners Forderungen fürs Heer
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Wegen des Fluglotsen-Mangels war der Luftraum am Wochenende ungeschützt. Ministerin Klaudia Tanner will die Personalhoheit vom Beamtenressort.

Falls Sie die Nachricht beunruhigend fanden, dass Österreichs Luftraum am Wochenende ungeschützt war, seien Sie an dieser Stelle vorgewarnt: Die nächsten Zeilen könnten noch mehr Unbehagen auslösen. Denn die sogenannte aktive Luftraumüberwachung mit startbereiten Eurofightern zur Abwehr feindlicher Fluggeräte findet für gewöhnlich nur von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang statt. In der Nacht ist der Luftraum ungeschützt.

Die Unterbesetzung hat weitreichende Folgen. Wenn ein Eurofighter in Zeltweg bereitsteht, braucht es neben Piloten unter anderem auch Techniker, Radar-Betriebspersonal oder Feuerwehrmänner und -frauen. Ist eine dieser Stellen unbesetzt, kann der Flieger nicht starten. So geschehen am Wochenende: Die Luftraumüberwachung wurde abgesagt, weil die Fluglotsen ihre massiven Überstunden abbauen mussten.Ihre Mehrbelastung hat viele Gründe.

Um das Problem zu lösen, möchte das Heer seinen Fluglotsen durch Sonderverträge mehr Gehalt zahlen. Dafür braucht es aber die Zustimmung des Beamtenministeriums des Grünen Werner Kogler. Generalstabschef Rudolf Striedinger rückte in der „Krone“ aus: „Das Verteidigungsministerium arbeitet seit Jahren an der Lösung des Problems von zu wenigen Fluglotsen.

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