Der Besuch der weltberühmten Lagunenstadt kostet an bestimmten Tagen künftig fünf Euro. Gelingt es so, dem massenhaften Ansturm beizukommen?
? Diese Art von Kurztrips wird auch künftig möglich sein, allerdings nicht mehr kostenlos. Am Dienstag traf die Regierung der Lagunenstadt eine wegweisende Entscheidung: An bestimmten, besonders überlaufenen Tagen müssen Tagestouristen eine Gebühr von fünf Euro bezahlen und sich für ihren Venedigbesuch zuvor auf einem Internet-Portal anmelden. Tun sie das nicht, drohen Geldbußen zwischen 50 und 300 Euro.
Seit Jahrzehnten gibt es in Venedig Diskussionen, wie dem Ansturm auf die Stadt am besten beizukommen ist. Bis zu 100.000 Besucherinnen und Besucher befinden sich zu Stoßzeiten gleichzeitig in der Stadt. Diehatte erst vor Wochen empfohlen, Venedig auf die Liste der gefährdeten Stätten des Weltkulturerbes zu setzen, weil es unter anderem durch den Massentourismus gefährdet sei. Die noch gebliebenen rund 50.
. Die Stadtregierung um Bürgermeister Luigi Brugnaro entscheid sich nun gegen Zugangsbeschränkungen, aber für eine Eintrittsgebühr.„Es ist notwendig, die Touristenströme zu bestimmten Zeiten zu regulieren, aber das bedeutet nicht, die Stadt zu schließen. Venedig wird immer für alle offen sein“, sagte Brugnaro. Die Eintrittsgebühr soll ab 2024 zunächst als Experiment an etwa 30 Tagen des Jahres mit besonders großem Andrang erhoben werden.
Schätzungen zufolge kommen täglich etwa 10.000 Tagestouristen in die Stadt. Die Verwaltung rechnet mit Einnahmen in Höhe von 1,5 Millionen Euro, die allerdings nur die Kosten des Projekts decken sollen. Tourismusreferent Simone Venturini sagte, das neue System werde Venedig zum „Vorreiter auf globaler Ebene“ machen.
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