Bayern wehrt sich gegen den Vorschlag der Bundesnetzagentur, unterschiedliche Strompreiszonen in Deutschland einzuführen.
Wer solchen Zonen „das Wort redet, legt die Axt an den Industriestandort Deutschland und gefährdet Süddeutschland als industrielles Herz der Republik“. Dadurch drohe „Die Bundesnetzagentur hatte sich am Samstag für einemit niedrigeren Gebühren für Regionen mit viel Windkraft ausgesprochen.
Söder verwies darauf, dass es neben der Windkraft andere erneuerbare Energien gebe, bei denen Bayern sehr gut abschneide.- und das sowohl bei installierter Leistung als auch Zubau“. Unterschiedliche Strompreiszonen wären „eine weitere Attacke der Ampel auf den Süden“, sagte Söder. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hatte hingegen die Überlegungen des Chefs der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, begrüßt. Derzeit zahlten die Stromkunden im Süden weniger als die im Norden, sagte Weil der Zeitung „Welt“ vom Montag. „Es steht für mich außer Frage, dass dies mit Blick auf die notwendige Energiewende nicht so bleiben kann.“
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