Ein Tiroler Supermarkt muss mehrere hundert Euro Strafe zahlen. Die zuständige Richterin lehnte die Beschwerde des Unternehmens ab.
Im August 2021 schlenderte ein Kontrolleur des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen durch eine Tiroler Supermarkt-Filiale. Im Zuge einer eichpolizeilichen Revision führte der Beamte einen Testkauf durch.
Er nahm sich lose Pfirsiche und legte sie in ein Netz, das es in der Obstabteilung gegen einen Aufpreis gab. Das Obst wog 526 Gramm, das Netz 12 weitere. Beim Bezahlen wurden für das Netz allerdings nur 4 Gramm abgezogen - ein Fehler, welcher der Filiale noch teuer zu stehen kommen wird.Der Beamte zahlte somit 2,4 Cent zu viel. Klingt zwar nicht nach einem großen Betrag.
Wie die Tiroler Tageszeitung berichtet, wurde der Verantwortliche des Supermarkts nun von der Bezirkshauptmannschaft Imst zu 400 Euro Geldstrafe oder 12 Stunden Ersatzfreiheitsstrafe verdonnert. Die mögliche Höchststrafe liegt sogar bei 10.900 Euro.Das Unternehmen legte dennoch Beschwerde ein, da die Strafsumme unverhältnismäßig sei. Dies wies die Richterin als unbegründet zurück, 400 Euro seien"schuld- und tatangemessen".
Ein Tiroler Supermarkt wurde zu einer Geldstrafe von 400 Euro verurteilt, nachdem bei einem Testkauf 2,4 Cent zu viel für ein Obst-Netz verrechnet wurden
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