Wenn der Braunkohletagebau stillgelegt werde, werde das Grundwasser nicht mehr abgeleitet, sagt der Präsident des Umweltbundesamt. Dadurch könne es zu einem „signifikanten Wasserdefizit“ vor allem in der Spree kommen.
Weiter sagte der UBA-Chef, „dauerhaftes Abpumpen wäre einerseits sehr teuer, andererseits wäre das Wasser, als Folge der jahrzehntelangen Bergbauaktivitäten, stark von Chemikalien und anderen gesundheitsschädlichen Stoffen belastet und müsste aufwendig gereinigt werden.“ Dennoch müsse auch diese Option mit betrachtet werden.
„Wenn wir nicht handeln, könnte die Spree künftig nur noch halb so viel Wasser führen wie heute“, sagte Messner. In heißen Sommermonaten könne sich die Wassermenge sogar um bis zu 75 Prozent verringern. Wenn nichts unternommen werde, „könnte die Spree in besonders warmen Monaten teilweise austrocknen“. Zu dem fehlenden Wasser aus dem Bergbau kämen noch die Auswirkungen des Klimawandels hinzu.
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