Die Anti-Chemiewaffen-Organisation OPCW vermutet große Mengen der verbotenen Chemiwaffen in Syrien. Der neue Machtfaktor im Land, die islamistische Miliz HTS, verspricht, diese vor dem Zugriff...
Die Anti-Chemiewaffen-Organisation OPCW vermutet große Mengen der verbotenen Chemiwaffen in Syrien. Der neue Machtfaktor im Land, die islamistische Miliz HTS, verspricht, diese vor dem Zugriff „verantwortungsloser Hände“ zu schützen.Eine Frau fährt am 10. Dezember 2024 an zerstörten Gebäuden im Yarmouk-Lager für palästinensische Flüchtlinge im Süden von Damaskus vorbei.
„Wir werden nicht zulassen, dass Waffen, egal welcher Art, gegen Zivilisten eingesetzt werden oder zu einem Werkzeug für Rache oder Zerstörung werden“, sagte die Miliz laut der US-Organisation SITE, die Extremismus im Internet überwacht. Die Gruppe erklärte sich bereit, „mit der internationalen Gemeinschaft in allen Fragen der Überwachung von Waffen zusammenzuarbeiten“.
Israel nahm unterdessen Chemiewaffenlager in Syrien unter Beschuss. „Wir haben strategische Waffensysteme angegriffen, darunter Reste von Chemiewaffen, damit sie nicht in die Hände von Extremisten fallen“, sagte der israelische Außenminister Gideon Saar.Der verheerendste Angriff fand im August 2013 in Ghouta nahe Damaskus statt und wird der Assad-Regierung zugeschrieben. Dabei wurden nach Angaben des US-Geheimdienstes mehr als tausend Menschen getötet.
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