Die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke sinken Schätzungen zufolge dieses Jahr um neun Prozent.
Die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke sinken Schätzungen zufolge dieses Jahr um neun Prozent. Doch wir sind nicht erst seit der Inflation zurückhaltender, inflationsbereinigt lässt das Weihnachtsgeschäft seit Jahren nach.
Weihnachten ist nicht mehr das, was es einmal war. Zumindest, wenn man den Konsum betrachtet. Denn seit einigen Jahren wird weniger eingekauft – und damit wohl auch weniger verschenkt.Das Weihnachtsgeschäft ist im österreichischen Einzelhandel laut dem Handelsverband seit 2020 rückgängig, rechnet man die Preissteigerungen durch die Inflation mit ein. Es scheint, als wäre die Laune zum Shoppen in den Geschäften nach den Lockdown-Jahren nicht mehr zurückgekommen.
Das sinkende Weihnachtsgeschäft lässt sich nur zum Teil mit der Teuerung begründen, die Konsument:innen denken zumindest mehr über ihre Ausgaben nach. In einer Umfrage des Handelsverbandes gaben 47 Prozent der Befragten an, dieses Jahr weniger als im Vorjahr für Geschenke auszugeben. Die Pro-Kopf-Ausgaben für Geschenke liegen mit 360 Euro dieses Weihnachten um neun Prozent unter dem Vorjahreswert.
Angesichts der negativen Entwicklung hofft der Handelsverband auf Last-Minute-Shopper:innen, das Weihnachtsgeschäft endet aber auch nicht am 24. Dezember: „Die Hochsaison des Handels hält durch das Einlösen von Gutscheinen, Geld und auch durch Umtausch bis in den Jänner an”, erklärt Geschäftsführer Rainer Will. Das beliebteste Geschenk sind übrigens laut der Konsument:innenumfrage Gutscheine, gefolgt von Spielsachen und Süßigkeiten.
Der Handelsverband erwartet einen Weihnachtsumsatz in Höhe von 1,25 Milliarden Euro, mit dem internationalen Online-Handel liegen die Ausgaben laut Prognosen bei 2,32 Milliarden Euro
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