Nike kündigt an, seinen Vorstandsvorsitzenden durch einen Firmenveteranen zu ersetzen – der aus dem Ruhestand kommt. Das Unternehmen ist nicht das einzige, das sich „alter Hasen“ bedient.
Nike kündigt an, seinen Vorstandsvorsitzenden durch einen Firmenveteranen zu ersetzen – der aus dem Ruhestand kommt. Das Unternehmen ist nicht das einzige, das sich „alter Hasen“ bedient.
Taugen die Manager von heute nichts mehr? Wenn man die eine oder andere Nachricht aus den USA liest, wäre man fast veranlasst, diesen Schluss zu ziehen. Denn wie der US-SportartikelherstellerJohn Donahoe hatte Nike seit Anfang 2020 geleitet und wird das Unternehmen nun verlassen. Man hatte die Hoffnung, dass der 64-Jährige das Unternehmen modernisieren könnte. Doch nachdem er im Vorjahr ankündigte, zwei Mrd.
Auch bei der Schweizer UBS setzte man auf Altbekanntes: Sergio Ermotti war neun Jahre lang Chef der Schweizer Großbank, bevor er sich 2020 aus dem Geldhaus zurückzog. Doch im Jahr 2023 wurde Ermotti erneut auf den Chefposten gehievt. Der gebürtige Schweizer sollte der Bank dabei helfen, die Übernahme der Credit Suisse zu schultern, immerhin hat er Restrukturierungserfahrung. Der 64-Jährige leitet dienach wie vor und könnte seinen Aussagen zufolge sogar bis Anfang 2027 im Amt bleiben, wie er auf einer Veranstaltung im Frühjahr mitteilte.
Der US-Sportartikelhersteller Under Armour entschied sich ebenfalls heuer dafür, seinen Gründer nach vier Jahren Abstinenz zurück an die Spitze zu holen. Seit 1. April leitet Kevin Plank die Geschicke des Konzerns, nachdem er 2019 in den Verwaltungsrat gewechselt war. Plank hatte Under Armour 1996 gegründet. Doch auch dort entwickelten sich die Zahlen zuletzt nicht so wie geplant und man trennte sich bereits nach einem Jahr von der Chefin Stephanie Linnartz.
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