Washington hat Netanjahus Regierung einem Bericht zufolge geraten, die Bodenoffensive zu verschieben, auch um Zeit für Geiselverhandlungen zu gewinnen.
im Gazastreifen verhindert. Aber die Begründung wirkt im Rückblick vorgeschoben. Denn das Wetter besserte sich, aber Israels Truppen marschierten auch danach nicht mit großer Truppenstärke im Gazastreifen ein. Am Montag wurde bekannt, dassDie Amerikaner wollen demnach auch Zeit gewinnen, um die Freilassung weiterer Geiseln zu verhandeln. Wie berichtet, hatte die Hamas am Freitag zwei Frauen aus humanitären Gründen freigelassen.
Außerdem sollen vor einer weiteren Eskalation des neuen Kriegs noch mehr Hilfsgüter in den Gazastreifen verbracht werden, in dem sich momentan eine große humanitäre Tragödie abspielt. Am Wochenende rollten Lkw in den davor blockierten Gazastreifen, die Ägypter öffneten den Grenzübergang Rafah. Die USA hatten den Deal miteingefädelt.
Die USA befürchten außerdem, dass ein Bodenkrieg zu einer Welle an Angriffen auf US-Einrichtungen in der Region führen könnte, zum Beispiel durch schiitische Milizen im Irak und die USA treffen Vorkehrungen, „um ihre Bürger sicher schützen zu können“, wie Außenminister Antony Blinken am Sonntag sagte.Die Ratschläge der USA werden dem Bericht zufolge via Pentagon-Chef Lloyd James Austin III.
Das weiß auch Joe Biden. Der US-Präsident soll bei einem Treffen mit Israels Kriegskabinett Bedenken zur Bodenoffensive gegenüber Benjamin Netanjahu nicht explizit angesprochen haben, sondern nur ein paar Fragen formuliert haben, die Israel aus seiner Sicht vor dem Beginn einer solchen Operation beantworten sollte und er soll dabei auch die US-Fiaskos im Irak und in Afghanistan in Erinnerung gerufen haben .
Laut NYT unterstützen die USA aber im Grundsatz eine israelische Bodenoffensive so wie das Ziel eines tödlichen Schlags gegen die Hamas, aber eben nicht den Zeitplan.
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