'Beschissene Situation': Neues Warner Bros. Discovery Management stampft Streamingdienst CNN+ nach nur einem Monat wieder ein.
"Beschissen" nannte CNN-Chef Licht die Situation,"vermeidbar" der für Streaming verantwortliche Manager J. B. Perrette von Warner Bros. Discovery. CNN+ ist Ende April Geschichte. Die Entscheidung geht vermutlich auf Kosten zahlreicher Arbeitsplätze.
J.B. Perrette, bei Warner Bros. Discovery für den Bereich Streaming zuständig, erklärte, dass sich Verbrauchende in einem komplexen Streamingmarkt Einfachheit und einen All-in-one-Service wünschen würden – so soll ein besseres Erlebnis geboten werden als mit eigenständigen Angeboten. Die Mitarbeitenden von CNN+ wurden am Donnerstag offiziell über das nahende Aus informiert.
Immerhin: Ein internes Memo verspricht allen Angestellten, dass sie 90 Tage lang weiter bezahlt werden. Es soll auch nach Möglichkeiten gesucht werden, dass sie anderswo in der Warner Bros. Discovery-Familie unterkommen können. Wer nicht übernommen wird, darf sich Hoffnungen auf eine Abfindung in Höhe von sechs Monatsgehältern machen.
Die jetzige Situation wäre"vermeidbar" gewesen, denn trotz des Wissens um die bevorstehende Fusion hätte das damalige Management entschieden, mit den CNN+-Plänen einfach weiterzumachen, erklärte Perrette nun. Dieser Logik folgend bleibt aber fraglich, wie es den Angestellten geholfen hätte, den ohnehin kostspieligen Launch kurz vor knapp abzusagen.
Die Sendungen von CNN+ sollen nun bis Ende April fortgeführt werden, also nur noch gut eine Woche. Es besteht die Möglichkeit, dass einige Sendungen des Angebots auch künftig im einheitlichen WarnerBros. Discovery-Streamingdienst fortgeführt werden, andere könnten eventuell sogar ins Hauptprogramm von CNN wandern.
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