Waldorfschule zieht wegen Ungleichbehandlung vor VfGH

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Im Kern geht es darum, dass konfessionelle Schulen vom Bund die vollen Lehrergehälter vom Staat abgegolten werden. Die Rudolf Steiner Schule fordert die gleichen Förderungen.

Eine Wiener Waldorfschule zieht erneut wegen der Ungleichbehandlung mit konfessionellen Privatschulen vor den Verfassungsgerichtshof . Im Kern geht es darum, dass konfessionelle Schulen vom Bund die vollen Lehrergehälter vom Staat abgegolten werden. Nicht-konfessionelle Privatschulen müssen dagegen um Subventionen ansuchen, die oft nicht oder nur in geringem Ausmaß gewährt werden. Seit 2017 hat der VfGH bereits zweimal ähnlichen Beschwerden nicht stattgegeben.

Im konkreten Fall geht es um die Rudolf Steiner Schule in Wien-Mauer. Die Einrichtung ist mit Öffentlichkeitsrecht ausgestattet und kann damit anerkannte Schulzeugnisse ausstellen. Sie führt von der Volksschule bis zur Matura und folgt der sogenannten Waldorfpädagogik, die auf der anthroposophischen Menschenkunde Rudolf Steiners beruht."Diese zeichnet sich u.a.

Unter anderem argumentiert die Schule nun damit, dass das Religionsbekenntnis kein verfassungskonformes Unterscheidungskriterium darstellt."Zwischen den nicht-konfessionellen Privatschulen und den konfessionellen Privatschulen gibt es keine wesentlichen Unterschiede im Tatsachenbereich, die die differenzierte Behandlung rechtfertigen würde.

In faktischer Sicht verweist die Schule darauf, dass die Subventionen für Alternativschulen in den vergangenen zehn Jahren pro Kind gesunken seien."Seit zehn Jahren steigt die Schülerzahl, während die Förderung stagniert, was de facto eine Kürzung um 25 Prozent ergibt. Die konfessionellen Volksschulen werden um das über Zehnfache höher gefördert als Waldorfschulen." Den nunmehrigen Antrag sieht man nun als"Notwehr".

Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, das wichtige Reformen wie fächer- und jahrgangsübergreifender Unterricht, ganztägig verschränkter Unterricht und das Aufbrechen der 50-Minuten-Einheiten zunächst an Alternativschulen entwickelt worden seien. Darüber hinaus entlaste man durch die Aufnahme von Schülern das staatliche Schulsystem - und in Deutschland sei eine Gleichstellung schon Realität.Jeden Tag. Überall.

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