Bei den schweren Waldbränden in Griechenland ist derzeit nach wie vor keine Entspannung in Sicht, die Brandgefahr wurde am Dienstag vom Zivilschutz weiterhin mit „hoch“ angegeben. Besonders im Nordosten nahe der Grenze zur Türkei ist die Situation den Behörden zufolge schwer einzuschätzen, bereits den elften Tag in Folge wütet dort ein riesiger Waldbrand. Hunderte griechische Feuerwehrleute sind im Einsatz, auch Hilfe aus anderen Ländern ist dabei. Angespannt ist die Lage vor allem rund um den Nationalpark von Dadia.
Das Feuer, das in der Nähe der Stadt Alexandroupolis ausgebrochen war, wütet in der nordöstlichen Region Evros teilweise unkontrolliert. Für mehrere Dörfer in dem Gebiet wurden Evakuierungen angeordnet. Starke Winde und hohe Temperaturen würden das Feuer verstärken. „Wir haben eine Art Verteidigungslinie gebildet, damit die Flammen nicht in den Kern des Waldes von Dadia eindringen“, sagte ein Sprecher der griechischen Feuerwehr im griechischen Rundfunk .
Am Dienstag gab es allerdings vorsichtig optimistische Nachrichten von den Behörden. Zwar wurde eine große Fläche des Waldes von den Flammen zerstört, allerdings sah man vereinzelt auch immer wieder größere Grünflächen, die vom Feuer verschont geblieben sind.Insgesamt rund 500 Feuerwehrleute kämpfen laut Angaben der griechischen Feuerwehr mit 100 Fahrzeugen, sechs Löschflugzeugen und vier Hubschraubern gegen die Flammen an.
Zudem seien mindestens 50 Stallungen verbrannt, dazu auch Lagerhallen mit Futtermitteln. Dounakis forderte schnelle finanzielle Hilfen des Staates, zumal auch Weideflächen verbrannt seien und die Tiere nichts zu fressen hätten. Außerdem warnte er vor dem kommenden Winter: Wegen der großen verbrannten Flächen werde es voraussichtlich zu schweren Überschwemmungen kommen, sobald starker Regen einsetze.
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