Die FPÖ hat die EU-Wahl für sich entscheiden können. Die meisten ihrer neuen Stimmen holte sie von der ÖVP.
Die FPÖ hat die EU-Wahl für sich entscheiden können. Die meisten ihrer neuen Stimmen holte sie von der ÖVP.Die FPÖ als Sieger der EU-Wahl vom Sonntag hat die meisten ihrer neuen Stimmen aus dem ÖVP-Lager geholt: Von den 1,3 Millionen türkisen Wählern aus dem Jahr 2019 entschieden sich rund 221.000 dieses Mal für Blau.
Punkten konnte die FPÖ auch bei den Nichtwählern, von denen sie rund 100.000 Stimmen lukrierte, wie aus der Wählerstromanalyse von ORF/FORESIGHT hervorgeht. Und 76 Prozent der blauen Wähler von 2019 kreuzten neuerlich die FPÖ an - der Bestwert unter allen Parteien.
Abgänge aus dem blauen Lager gab es wenige: Während 76 Prozent der 650.000 FPÖ-Wähler von 2019 wie erwähnt auch diesmal wieder für ihre Stammpartei votierten, gab es den noch größten Abgang mit neun Prozent ins Nichtwähler-Lager. Weitere sechs Prozent wechselten dieses Mal zur SPÖ.
Die SPÖ, die mit einem Ergebnis von nur 23,3 Prozent einen Rekord-Tiefststand bei EU-Wahlen hinnehmen musste, verlor die meisten ihrer Wähler aus dem Jahr 2019 an die Nichtwähler: Rund 159.000 bzw. 18 Prozent davon gingen am Sonntag nicht zur Wahl. Den zweitgrößten Abgang verzeichnete man bei den Roten in Richtung NEOS: In etwa 58.000 Stimmen bzw. sechs Prozent aus 2019 wechselten ins liberale Lager. Und immerhin fünf Prozent bzw. 43.
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