VP-Urgestein Andreas Khol mahnt im Talk mit Katia Wagner davor, den gefallenen Ex-Kanzler Sebastian Kurz frühzeitig abzuschreiben. Das sehen seine Mitdiskutanten bei brennpunkt allerdings etwas anders…
Der langjährige ÖVP-Abgeordnete und Nationalratspräsident Andreas Khol mahnt im #brennpunkt-Talk mit Katia Wagner davor, den gefallenen Ex-Kanzler Sebastian Kurz frühzeitig abzuschreiben. Auch von einer türkisen Krise möchte er nicht sprechen: „Das ist kein Rumpeln, das ist ein Mailüfterl“, konstatiert er im Talk.
So entgegnet etwa die Strategieberaterin und langjährige Pressechefin von ÖVP-Kanzler Wolfgang Schüssel, Heidi Glück, dass derzeit lediglich eine „Schockstarre“ die ÖVP zusammenhalten würde. Sie wird deutlich: „Das ist die größte Krise der Partei, sie muss sich neu erfinden“. Abschreiben würde sie Sebastian Kurz aber trotzdem nicht: „Wenn es keinen besseren gibt, werden Sie ihn wieder aufstellen“.
Die deftigen Ausdrücke in den Chats haben den ehemaligen Nationalratspräsidenten Andreas Khol nicht erschüttert. Die seien maximal „juvenil“ und die Nachrichten seien nicht für andere bestimmt gewesen. Ihn würde vielmehr besorgen, dass Handys beschlagnahmt werden „wie ein Päckchen Waschpulver“ und die Chats an die Öffentlichkeit kamen.
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