Dänemark hat einen großen Schritt getan, um das Zwei-Prozent-Ziel der Nato früher zu erreichen. Durch einen zusätzlichen Arbeitstag sollen mehr Steuereinnahmen für den Wehretat freiwerden. Ist das ein Vorbild auch für Deutschland? Ein Kommentar.
abschaffen. Das wäre nach Mehrbelastungen in der Pandemie und inflationsbedingt gestiegenen Lebenshaltungskosten den Arbeitnehmern gegenüber ein falsches Signal.
Die dänische Position irritiert, denn Dänemark ist eines der kleineren und militärisch zurückhaltenderen Nato-Mitglieder. Seit 1993 galt der Verteidigungsvorbehalt, aufgrund dessen man sich aus der Verteidigungspolitik der EU raushielt. Dieser wurde von der Bevölkerung vergangenen Sommer gekippt. Jetzt will das Land deutlich enger mit Nato und EU zusammenarbeiten und lieferte schon knapp nach Kriegsausbruch im Februar 2022 Waffen an die.
Die Maßnahme des zusätzlichen Arbeitstages würde beiden Ländern aus zwei Gründen nicht genügen. Um das Zwei-Prozent-Ziel zu erreichen, muss Dänemark das Militär-Budget auf rund acht Milliarden Euro erhöhen. Aktuell beträgt es knapp 5,4 Milliarden. Mit den errechneten 400 Millionen Euro Mehreinnahmen kommt man dem Ziel also nur geringfügig näher.
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