Am 17. September 2013 tötete der Wilderer Alois Huber auf der Flucht vor der Polizei drei Polizisten und einen Sanitäter des Roten Kreuzes. Ein Verbrechen, das Narben hinterlassen hat.
„Zu Hunderten“ waren Polizei und Bundesheer an diesem Tag im Einsatz, sagt Johann Baumschlager, Pressesprecher der Landespolizeidirektion NÖ. Der Amoklauf sollte auch sein Einstand sein, erst kurz zuvor hatte Baumschlager die Pressearbeit der LPD NÖ übernommen. „Die Taten haben in der Kollegenschaft tiefe Spuren hinterlassen, die noch heute deutlich spürbar sind.
Die damalige Annaberger Bürgermeisterin Petra Zeh erinnert sich „an einen furchtbaren Tag“. Um 5.30 Uhr war sie informiert worden, „und es wurde immer schlimmer, je mehr man erfuhr“, sagt sie zehn Jahre später der NÖN.Von 1994 bis 2013 beging Alois Huber insgesamt 108 Straftaten, die Ermittlungen dauerten bis April 2014.
Die Rettung wird verständigt. Gegen 0.30 Uhr fahren Rotkreuz-Sanitäter Johann Dorfwirth und eine Kollegin mit Polizisten zu ihrem Schutz auf die Schmelz. Huber erschießt Dorfwirth aus dem Hinterhalt. Huber feuert auf die Beamten. Ecker ist sofort tot, mit Daurer im Streifenwagen flüchtet Huber zu seinem Haus nach Großpriel im Bezirk Melk. Wie sich später herausstellen sollte, war Daurer da bereits tot.
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