Ein Gespräch über das Leben, über die Zoologie und Fußball, die Politik sowie wahre Freundschaft. Über den steinigen Weg hin zu einem der erfolgreichsten roten Politiker Österreichs. Von den Jugendjahren des jungen Michael in NÖ bis zu Michael Häupl, dem roten Landesfürsten und Bürgermeister mit Hang zum Spritzwein.
NÖN.at verwendet Cookies, um dir regionalisierte Inhalte und das beste Online-Erlebnis zu ermöglichen. Daher empfehlen wir dir die Speicherung von Cookies in deinem Browser zuzulassen. Solltest du nicht wissen, wie das funktioniert, werden dir folgende Links helfen:
Zu meiner rechten Seite sitzt er also, Michael Häupl, oder um es genauer zu sagen: Landeshauptmann a.D. Dr. Michael Häupl. Er wirkt ab der ersten Sekunde hell wach und interessiert.
Als Sohn zweier Volksschullehrer entwickelte Häupl sein Interesse an der Natur ursprünglich in St. Christophen im Bezirk St. Pölten-Land – in Altlengbach hatte er nur die ersten 6 Monate nach der Geburt verbracht. Es war damals eine schwierige Zeit, aber Lehrer wurden in der Nachkriegszeit dringend gesucht. St. Christophen ist der eigentliche Heimatort von Generationen von Häupls.
Der studierende Häupl warf sich also voll ins Zeug und präsentierte stolz sein, wie er meinte, ausgereiftes Konzept mit dem Titel. Doch Strenger meinte nach kurzer Durchsicht nur: „ Jö, Herr Kollege, Sie schickt der Himmel! Ich habe aus Griechenland so fossile Schlangenzähne bekommen, ich kenn mich da aber überhaupt nicht aus, vielleicht können sie mir helfen?“
“. Manchmal hilft es halt doch, wenn man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist und dann auch wirklich was kann! Häupl lauscht begeistert meiner Schilderung, wie ich einen Paläontologie-Kollegen aus Mexiko auf dessen Studienreise im Frühjahr 2024 in die Kulinarik Wiens eingeführt habe und ihm nebenbei auch noch die saubere Luft und das Wiener Hochquellwasser als Vorzüge Wiens präsentierte.
Ziel war es, das Wasser nicht – wie damals üblich, beispielsweise durch die Kaiser-Ferdinand Wasserleitung – aus der Donau zu entnehmen und zu filtern, sondern aus weit entfernten Gebieten in die ständig wachsende Stadt zu leiten. 1873 wurde dieses Meisterwerk beim Wiener Hochstrahlbrunnen am Schwarzenbergplatz durch Kaiser Franz Joseph I. eröffnet.
Häupl selbst meint, er sei ein absoluter Stadtmensch, fahre zwar auch gerne aufs Land, ein Leben könne er sich aber lediglich in Wien vorstellen. Er sei stets gerne gereist und gerne geflogen, ob mit Delegationen der Regierung oder als Präsident des Europäischen Städtebundes, sei aber noch viel lieber immer wieder nach Hause gekommen.
Noch heute wird er auf seinen humorigen Ausspruch angesprochen – hauptsächlich, wenn er mittwochs noch auf Veranstaltungen anzutreffen ist. Er meint herzlich, das sei ebenso ein Stilmittel eines guten Wiener Bürgermeisters im Umgang mit der Öffentlichkeit. Vorbilder dahingehend seien jedenfalls Bruno Kreisky und Helmut Zilk gewesen, wie auch besonders für den jungen Häupl Kreisky eine politische Vaterfigur gewesen sei, geliebt und gefürchtet zugleich.
So kommt es auch, dass er eine Urkunde für die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft des Fußballteams ESV Vorwärts Krems in seinem Büro drapiert hat. Er hat dort in Krems selbst als Jugendkicker auf halbrechter Position gespielt.
SPÖ Wien Michael Häupl Hermann Nitsch Alexander Lukeneder Natur Und Wissen Natur Und Wissen - VIP Edition Helmut Zilk
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Ralfland. Über Fußball, Politik und StilDie EU-Wahl steht vor der Tür, ebenso die Euro 2024. Was kann Politik, was sollte Politik vom Fußball lernen?
Weiterlesen »
Fußball-EM: ÖFB-Team will sich von Türkei-Test 'nicht blenden lassen'Österreichs Fußball-Nationalteam strotzt nach dem Gruppensieg bei der EM in Deutschland nur so vor Selbstvertrauen. In einem möglicherweise hitzigen Achtelfinale am Dienstag in Leipzig gegen die Türkei die Ruhe zu bewahren, dafür will auch Florian Grillitsch sorgen.
Weiterlesen »
Segen von oben: Auch Bischof Schwarz verfolgt Fußball-EMAls Sportbischof fiebert auch Alois Schwarz bei den Europameisterschafts-Partien mit - den Spielern steht er mit Segensworten zur Seite.
Weiterlesen »
Österreichs Fußball: Von allen Fesseln befreitEM 2024. Österreich gewinnt das zweite Gruppenspiel gegen Polen dank einer starken zweiten Halbzeit verdient mit 3:1. Das Olympiastadion wurde zum Tollhaus. Die Achtelfinalchance lebt.
Weiterlesen »
Von Public Viewing und Fan-Favoriten: Wie fiebern Sie bei der Fußball-EM mit?Mit dem Anpfiff der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland steigt auch die Vorfreude im Ländle: VOL.AT hat in Dornbirn nachgefragt. Von Fan-Favoriten bis hin zu geplanten Public Viewings.
Weiterlesen »
Fußball-EM: Von der Fanreise bis zum „Public Viewing“Hart gesottene Fans wie Bürgermeister Michael Wurmetzberger sind live dabei. Die Stadt Hainfeld steckt im EM-Fieber.
Weiterlesen »