Bereits zum dritten Mal machte die Volkshilfe mit ihrer „Tour de Chance“ auf das Problem der Kinderarmut aufmerksam. Volkshilfe Österreich-Direktor Erich Fenninger forderte in diesem Zusammenhang einmal mehr die Einführung einer Kindergrundsicherung - eine solche müsse im nächsten Koalitionsvertrag enthalten sein, so Fenninger.
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Eine schlechte Lebensmittelversorgung, wenig Wohnraum, wenig Teilhabe an außerschulischen Veranstaltungen, psychische Belastung - mit diesen und weiteren Beispielen definiert Volkshilfe Österreich-Direktor Erich Fenninger, was Kinderarmut für ihn bedeutet. Zum mittlerweile dritten Mal rief die Organisation zur Aktion „Tour de Chance“ auf - die 39 Kilometer lange Rundfahrt führte Fenninger und die weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer von St.
„Wenn wir nicht länger zusehen wollen, wie die Familien immer weniger am Teller haben, müssen wir Kinderarmut endlich abschaffen”, so Fenningers Appell. Die Volkshilfe fordert daher einmal mehr die Einführung einer Kindergrundsicherung, also eine sozial gestaffelte Familienbeihilfe, die armutsbetroffene Kinder stärker unterstützt.
Wenn im Herbst eine neue Bundesregierung gebildet und ein Koalitionsvertrag geschrieben werde, müsse sich die Kindergrundsicherung darin finden. „Das ist meine persönliche Anstrengung“, so Fenninger im NÖN-Gespräch. Unterstützung kam auch von Volkshilfe-Präsident Ewald Sacher, der die Tour ebenfalls ein Stück begleitete: „Seit vielen Jahren beschäftigen wir uns mit den negativen Auswirkungen von Armut auf Kinder.
Laut Volkshilfe sind in Niederösterreich 41.000 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren armutsgefährdet. Als armutsgefährdet gilt, wer mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung auskommen muss. Aktuell liegt sie in Österreich bei 1.572 Euro monatlich für einen Ein-Personen-Haushalt. Der Wert erhöht sich pro weiterer erwachsener Person im Haushalt um 786 Euro und pro Kind unter 14 Jahren um 472 Euro.
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