Immer mehr syrische Geflüchtete haben Anspruch darauf, eingebürgert zu werden. Und viele wollen dies auch. Die Ämter sind für den Ansturm schlecht gerüstet.
Die Zahl deutscher Bürgerinnen und Bürger dürfte in den nächsten Jahren erheblich wachsen – und viele werden syrische Wurzeln haben. Wie aus einer Untersuchung des Sachverständigenrats Integration und Migration über aktuelle und mögliche künftige Einbürgerungen hervorgeht, haben sich allein im Jahr 2020 6.700 syrische Staatsangehörige einbürgern lassen, 73,6 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
Außerdem dürfen sie nicht von Transferleistungen abhängig sein, es sei denn, sie haben das nicht selbst zu verantworten. Auch wer straffällig wurde, wird nicht eingebürgert. Zu den Voraussetzungen einer Einbürgerung kommt die Motivation, Deutscher oder Deutsche zu werden. Die sei unter Menschen aus Syrien aktuell besonders hoch – wie laut internationalem Forschungsstand allgemein bei Geflüchteten.
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