Laut FMA soll die Bank gegen die Sorgfaltspflicht zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verstoßen haben. Hypo weist Vorwürfe zurück.
Laut FMA soll die Bank gegen die Sorgfaltspflicht zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verstoßen haben. Hypo weist Vorwürfe zurück.Darüber informierte die FMA am Freitag auf ihrer Homepage. Konkret gehe es um Versäumnisse im Zusammenhang mit einer Korrespondenzbank, hieß es. Das Straferkenntnis ist noch nicht rechtskräftig. Die Hypo Vorarlberg kündigte Berufung an.
Die Beziehung zu der Korrespondenzbank habe sowohl die Durchführung von Treuhandveranlagungen als auch die Ausführungen von Zahlungen umfasst. Dabei habe die Hypo Vorarlberg keine ausreichenden Informationen und Nachweise über die Herkunft der auf den Veranlagungskonten angelegten Gelder eingeholt, bemängelte die FMA. Weiters seien die Zahlungsverkehrskonten keiner risikobasierten kontinuierlichen Überwachung unterlegen.
Es sei um vier Konten mit einem Gesamtveranlagungsvolumen in Höhe von 1,2 Mio. Euro gegangen."Nach Interpretation der FMA hätte die Hypo Vorarlberg darüber hinaus zusätzliche Prüfmaßnahmen setzen müssen", so die Hypo Vorarlberg. Der Vorstand der Hypo Vorarlberg war allerdings der Ansicht,"dass die Bank alle gesetzlich notwendigen Maßnahmen hinreichend eingehalten hat".
Zudem hielt die Hypo Vorarlberg fest, dass man die Geschäftsbeziehung mit der Korrespondenzbank bereits im Jahr 2019 - ein Jahr vor der FMA-Prüfung - beendet habe."Es bestanden und bestehen auch keine weiteren Korrespondenzbankbeziehungen, bei denen die Hypo Vorarlberg den Zahlungsverkehr vorgenommen hat", wurde betont.
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