Versicherer bezahlen viele Flutschäden an der Ahr nicht

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Die Versicherungswirtschaft feiert sich, weil drei Viertel der Schäden aus dem Sturmtief „Bernd“ bezahlt wurden. Der eigentliche Skandal ist, dass ein Viertel noch nicht bezahlt wurde, meint ein Bonner Anwalt. Denn dabei gehe es um die schweren Schäden.

Manche Schadenregulierer von Versicherungsgesellschaften hätten nach der Flut versucht, Kunden mit Auszahlungsangeboten abzuspeisen. Für die Kunden sei diese schnelle Hilfe verlockend gewesen, allerdings deckten die Schecks in der Regel nur einen Teil der tatsächlichen Schadensumme ab."Diese Deals werden viele Kunden in ihrer Not angenommen haben", vermutet Wilhelm.

Ein häufiger Streitfall zwischen Versicherern und Kunden: Muss ein stark beschädigtes Haus, das nicht nur im Erdgeschoss, sondern auch auf weiteren Etagen von Schlammwasser durchspült wurde, lediglich saniert oder vollständig neu aufgebaut werden?"Die Versicherer stehen hier schnell auf dem Standpunkt, dass eine Sanierung noch funktioniert", sagte Wilhelm."Eine Sanierung kostet nur ein Drittel eines Neubaus.

Die genannten Versicherer wehren sich. Ein Sprecher der Alten Leipziger wies die Vorwürfe als zu pauschal zurück. Auch die Debeka kann das nicht nachvollziehen."Wir haben kein Interesse daran, uns mit unseren Kunden zu streiten oder Vorgänge und Zahlungen zu verzögern", sagte ein Sprecher. In der privaten Wohngebäudeversicherung seien 83 Prozent der Schäden abschließend bearbeitet.

Auch ist die Taktik zu erkennen, Kunden aus dem Ahrtal mit der Zeit mürbe zu machen und dann zu einem Vergleich zu bewegen. Einige Versicherer drängten die Kunden dazu, sich mit einem Teilbetrag zufriedenzugeben, und sich den Rest dann bei der Investitions- und Infrastrukturbank Rheinland-Pfalz zu holen.

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